Tierischer Besuch
Mein Tierischer Besuch
Nach dem Essen sollst du ruh'n...
Offenbar gibt es hier keinen Fressneid. Sieht sogar ein wenig romantisch aus.
Dieses arme Reh steckte im Morast in der Wedder (Hochdeutsch: Wetter) vor unserer Haustür. Wir konnten es rausziehen, trockenrubbeln und vorübergehend beim Nachbarn in einer Kälberunterkunft unterbringen. Vielen Dank! Dem Reh geht es hoffentlich wieder gut und kann wieder über die Felder laufen.
Ja, liebe Kinder, das sind Kühe! Sehr hübsche und ich glaube auch sehr glückliche Kühe in der Nachbarschaft. Früher, als wir noch nicht soviele Bäume und Sträucher hatten, sind auch schon Kühe von ihrer Weide in unseren Garten übersiedelt.
Auch so etwas haben wir ab und zu im Garten. Mann, können die laut sein!!
Dieses kleine Mäuschen ist nicht so possierlich wie es aussieht. Als sie nicht weglief, wollte ich sie streicheln. Da hat sie mich gebissen. Glücklicherweise nur in den Fingernagel.
Das Leben einer Schnecke kann schon sehr depressiv machen...
Wenn die Ente mit ihrem Gatten unterwegs und noch schwanger ist, ist für sie unser Teich das Paradies. Mit ihren Kleinen bevorzugt sie aber die Weddern.
Im Sommer herrscht im Teich zeitweise großes Gedränge. Dann wird geschubst, gequakt, geknurrt.
Im Winter gibt es dieses Gedränge am Futterhäuschen. Die Fasane sind aufgrund ihrer Masse und Dreistigkeit klar im Vorteil. Da ich das Häuschen nur für die Meisen und anderen kleinen Vögel zusammengezimmert habe, hat es dem Gewicht und auch dem Theater der Fasane nicht lange standgehalten.
Dieses Bild ist in einem Rapsfeld nebenan entstanden. Leider hat man nicht immer die Kamera zur Hand, wenn die Hasen durch den Garten hopsen. Schön ist es im Frühjahr, wenn Hasenmännchen und Hasenweibchen um die Wette - oder um die Ehre - laufen. Was für ein Radau! Und wenn du zufällig im Weg stehst, wirst du auch schon mal umgerannt. Die können wirklich nicht gut gucken, die Hasen.
Erntehelfer bei der Arbeit. Rehe sind Feinschmecker. Die Fasane nur Stänkerer.
Und Marder lieben Kirschen direkt vom Baum!
Wunderschöne Libelle. Wegen dieser Insekten haben wir schon so manche Rettungsaktion durchgezogen. Wir haben sie aus dem Teich gerettet und getrocknet, Flügel geglättet und aus Spinnennetzen in Firsthöhe gefummelt.
Apropos Rettungsaktion. Jedes Jahr müssen wir einen Teil unseres Daches abdecken, um Vögel zu retten. Meist sind es fast ausgewachsene Staren- oder Spatzen-Jungvögel, die irgendwie aus ihrem Nest unter unsere Dachfolie geraten und sich dann in den Weiten der Dachbalken verlaufen. Das letzte Mal haben uns die Elternvögel so laut und vehement angeschrien, dass wir gar nicht anders konnten, als nach dem Rechten zu sehen - und ihr Baby zu retten.
Dieses gruselige Teil ist die Raupe des Weidenbohrers, ein sehr großer aber relativ unscheinbarer Nachtfalter. Mein behandschuhter Finger als Größenvergleich. Die Beißwerkzeuge sind schon sehr beachtlich!
Diese Aufnahme hat Seltenheitswert. Die Böcke scheinen etwas scheuer zu sein als die weiblichen Tiere. Zumindest solange sie ihr Gehörn haben.
Dieser Jungfasan sieht ein bisschen so aus, wie sich Stimmbruch anhört.
Darüber sollte man sich nicht so freuen, wenn man in einem von Deichen geschützten Bereich lebt: ein kleines Baby-Kaninchen. Aber süß ist es dennoch.
Zuerst wurde das Baby-Kaninchen vom Hasen verjagt. Aber der Kleine ist hartnäckig und hat sich Adoptiveltern gesucht. Sie essen sogar zusammen!
Mit unserer Wildkamera sind uns doch mal relativ gute Bilder gelungen. Ich weiß nicht, die wievielte Generation von Rehmüttern mit ihrem Nachwuchs schon bei uns im Garten tobt. Aber offenbar hat es sich herumgesprochen, dass es hier ganz nett ist.
Seit einiger Zeit lebt hier eine Waldohreule. Jeden Morgen landet sie in unserer Hecke, hält den Bauch in die Sonne und pennt. Sie ist total entspannt und lässt sich sogar vollquatschen. Auch Hund und Katze stören sie nicht. Nur wenn tagsüber eine Taube oder ähnliches versucht auf ihr zu landen, wird sie unwirsch.
Okay, die Schafe waren natürlich nicht in unserem Garten. Aber immerhin ganz in der Nähe.
Und da wir gerade beim Schummeln sind: diese Abdrücke sind auch nicht im Garten entstanden, aber ein Beweis dafür, dass es an der Elbe Hermeline gibt. Ich habe sie auch schon gesehen, aber bis man so die Kamera klar hat, sind die flinken Kerlchen längst abgetaucht.
Mehr schöne Tierfotos findet ihr unter diesem Link: deichbilder.de Galerie(alle Fotos sind Eigentum von deichbilder.de)